Welche ist die beste erste Folge für euch? 7
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Mich würde mal interessieren, welche erste Folge ihr vom Ablauf am besten findet.
Welche Folge schafft die Balance zwischen Charaktereinführung, das Treffen auf die Digimon oder sogar schon Weltaufbau und dem Zuschauer zum Weiterschauen zu verführen?
Meiner Meinung ist das nämlich ein Kopf an Kopf rennen. Die Applimon Folge müsste ich noch einmal sehen, um diese genau einstufen zu können, daher kann es sein, dass sich meine Bewertung in Zukunft noch verändern wird. Aber für mich sind es bisher klar (ohne eine bestimmte Reinfolge) Adventure 02, Tamers und Frontier.
Hier kennen wir den Weltaufbau bereits durch Adventure und wir erleben den Start der Serie aus Takerus Sicht. Daher fühlt man sich als Zuschauer bereits geborgen. Dann werden uns die neuen Charaktere vorgestellt. Bei Daisuke sogar ein Verweis auf Taichi, was uns ihn direkt als neuen Leader der Truppe signalisiert. Am Ende wird uns dann auch noch Hikari gezeigt (wo wir am Anfang mit der Gatomon Szene schon ein Indiz bekommen hatten) und somit haben wir das neue Team in kurzer Zeit klar signalisiert bekommen. Das ist eigentlich, wenn man genau darüber nachdenkt, recht gut gemacht. Zumal wir von allen 3 neuen auch gleich Eigenschaften gezeigt bekommen. Miyako ist technisch zumindest geschickt, Bei Cody (ich mag den Namen Iori nicht, daher hier der Dub Name) merkt man anhand seiner Verbeugung zumindest schon seine ruhige Art an und bei Daisuke haben wir halt Fußball, er steht auf Hikari und ist etwas aufgeweckter.
Auch der Part in der DigiWelt ist ganz nett gemacht. In meinen Augen zwar nicht so stark wie die Einführung der Charaktere, aber zumindest noch nett gemacht. Immerhin reagiert Daisuke recht "normal" als sie vor Monochromon fliehen. Zudem ist Flamedramon einfach nur cool.
An der Folge ist für mich eigentlich relativ viel perfekt. Die Folge baut mit dem Kartenspiel direkt Spannung auf, da uns vermittelt wird, dass dies nicht nur im Spiel gerade passiert, sondern die Karten wohl echte Digimon beeinflussen. Zudem verläuft sich Calumon in den Kampf und wird so in die reale Welt gepupst. Zwar sieht man die Kartenaktion erst nach dem Kampf und man hätte es besser in Szene setzen können, aber anhand der Karten sieht man halt, dass Takato und Hirokazu den Kampf beeinflusst haben.
Dann wird direkt weiter Spannung mit der blauen Karte aufgebaut. Eine normale Karte verwandelt sich in eine Karte, die das Lesegerät von Takato "zerstört" und hinterher in ein D-Ark verwandelt.
Direkt danach erleben wir, was es für Takato bedeutet ein Digimon Fan zu sein. Er kommt wegen Digimon zu spät zur Schule und obwohl er auf dem Flur seine Strafe abstehen soll, zeichnet er lieber an sein eigenem Digimon weiter. Wir erfahren ja später, dass Takato seine Lehrerin eigentlich recht gern hat, aber in diesem Moment ist Digimon das wichtigste für ihn. Zudem wird uns indirekt angedeutet, dass Jen irgendwelche Probleme hat. Immerhin interagiert sie recht stark mit ihrer Handsocke. In diesen Moment mag es zwar recht harmlos wirken, doch mit der späteren Handlung wird jede Szene mit der Handpuppe doch etwas stärker. SCHICKSAL.
Uns wird nen bisschen Yamaki, Calumon und wie bereits erwähnt dann noch das D-Ark gezeigt bis wir Takatos Eltern kennenlernen. Wir lernen diese in der ersten Folge kennen!!! Das war bis dato noch neu und selbst heutzutage noch seltener.
Sehr viel Leben in der ersten Hälfte der Folge. Die zweite Hälfte befasst sich bis auf den "Traum" mit Rika und Renamon und dessen Erzählung, wo Hirokazu und Kenta ja denken er hätte ins Bettchen gepinkelt, um die Suche nach Guilmon. Nagut im Endeffekt ist die Suche auch recht kurz, aber man fiebert als Fan richtig mit, da Yamaki ja auch versucht Guilmon zu erwischen. Und der Cliffhanger ist auch verdammt gut gesetzt. Immerhin hat Takato in dem Moment, obwohl er vorher voller Vorfreude war, auf einmal Angst vor Guilmon, seinem Digimon.
Hier wird die Folge mit Truck-Kun eingeleitet, der Takuya Isekain will. Doch kurz bevor Truck-Kun sein Hobby nachgehen kann, wird die Zeit für uns quasi zurückgespult und wir sehen, wieso Takuya unterwegs war. Das mit der E-Mail (Ja in Japan senden man eher ne E-Mail als ne SMS übers Handy) auch wenn das Aufploppen fraglich ist, baut auch bereits Spannung auf. Immerhin gehört das Handy seiner Mutter, aber er wird direkt von der Stimme angesprochen. Die Szene springt dann wieder zurück zu Truck-Kun, der sein Ziel verfehlt hat, worauf Takuya da nicht Isekait wird. Aber da wir das Handy in der Szene sehen und Takuya während dieser verschwommen bzw in einem Rauschfilter ist, wissen wir bereits: Aha, da war was Übernatürliches am Werk. Auch beim Zugticket sehen wir, dass da mehr als nur der Zufall am Werk ist.
Im Zug angekommen, sehen wir auch bereits Kouji, welcher ebenfalls auf sein Handy achtet. Abgesehen davon, dass sein Outfit uns Animetypisch verrät, er ist wichtiger (und er war ja im Opening), wissen wir nun, dass Takuya nicht alleine ist und mehrere diese Nachricht bekommen haben. Von dem Sprung in den Aufzug will ich mal nicht reden... mag zwar cool wirken aber etwas übertrieben, da uns nicht gezeigt wird, dass wie zuvor etwas Übernatürliches hilft. Zudem wäre seine Brille sicherlich im A.... da er mit dem Kopf voraus gesprungen und mit seinem Gesicht gelandet ist.
Großer Bahnhof, nur Kinder anwesend, gut Takuya macht einen großen Hüpfer, um den letzten Zug noch zu erwischen. Soweit mitgekommen? Gut dann sind wir jetzt im Zug wo uns relativ langweilig, die anderen Charaktere vorgestellt werden. Junpei ist der fette Perversling, Izumi ne einfältige Tusse, die Takuya quasi auslacht und der kleine Tomoki wo wir zuvor gesehen haben, dass er in den Zug "gedrängt" wurde. Mir ist bewusst, dass bis auf Tomoki die Beschreibung der anderen zwei nicht stimmt, aber so wird es im ersten Moment rübergebracht, um klar zu sagen: Takuya ist der coolste von allen hier. Dann wird zwar versucht Spannung aufzubauen, indem man zeigt, die Kids werden von den Spirits umhüllt quasi, aber ich finde, es hat eher den gegenteiligen Effekt. Klar man sieht alles im Opening, aber ich rede ja auch nur vom Folgenaufbau und da gehört das Opening nicht dazu.
Ich verspreche, jetzt hört das Motzen auch wieder auf, da die Folge nun wieder besser wird. Wir erleben die Reaktion der Kinder als sie in die DigiWelt kommen. Fragt mich nicht wieso Poyomon fliegen können, aber ansonsten ist das eine recht schön inzinierte Szene. Zumal das eine Poyomon ja richtig sadistisch ist. Wir sehen zwar erst einmal nur ein Gebiet der DigiWelt, aber immerhin wird ja noch rausgezoomt und wir sehen die Schweizer Version der DigiWelt wo man auch noch andere Gebiete (und eine größere Stadt) erkennen kann.
Als das Trailmon die Kinder dann auf die Pagumon wirft, sehen wir direkt, dass Takuya versucht hat Tomoki zu beschützen. Dies wird ja auch nochmal weiter geführt, als Tomoki versucht über die Bahnschienen zurück in die reale Welt zu kommen und Takuya der einzige ist der ihn versucht aufzuhalten.
Dann kommt der Kampf gegen Cerberusmon. Takuya findet den Spirit und nimmt ihn an sich, um sein Versprechen Tomoki nach Hause zu bringen näher zu kommen. Allgemein ist der zweite Part der Folge sehr auf den Fokus von Takuyas großer Bruder Qualitäten ausgelegt, da er ja zuvor schon den Kuchen von seinen leiblichen Bruder vorweg essen wollte.
Zwar mag die Frontier Folge von den drein die schwächste laut meiner Zusammenfassung sein, doch im Ganzen mag ich sie recht gern und der Ablauf fühlt sich besser als die von 02 an. Ich werde mich zwar meine Stimme der Tamers Episode geben, da sie halt am meisten richtig macht für mich, aber ich wollte zumindest erklären, wieso die anderen beiden Folgen trotzdem auch nah an der Stimme waren. Übrigens nur, weil ich die anderen Folgen hier nicht erwähne, heißt es nicht, dass ich sie nicht mag oder schlecht finde. Im groben mag ich nämlich fast alle erste Folgen. Aber allen ne Stimme geben wäre nicht Sinn der Umfrage.