Medikamente

  • Jeder kennt sie und fast jeder nutzt sie. Sei es, das es einem besser geht oder das sie wirklich heilen.

    Allerdings je öfter man welche nutzt, desto weniger wirken sie. Und manche kann man nicht gut nutzen, weil einen die Nebenwirkungen umhauhen.


    Also, was haltet ihr generell von Medikamenten? Nehmt ihr öfter welche oder nur wenn es wirklich schlimm ist?

    Welche helfen bei euch und welche nicht? Habt ihr welche wo die Nebenwirkungen zu stark waren?



    Ich bin ehrlich, ich nehme eigentlich so gut wie nie welche. Ich nutze nur sehr selten im Jahr Paracetamol, entweder bei Zahn oder bei Kopfschmerzen.

    Meist reicht eine, wobei ich oft nur eine halbe nehme.

    Dann nehme ich meist noch eine Erkältungssalbe, da diese immer schon geholfen hat, bei Erkältungen oder Rachenentzündungen.

    Und wenn es sein muss, nehme ich auch die Wund und Heilsalbe von Bepanthen. Die hilft auch immer.

    Und ab und zu mal so nen Sportkühlgehl, wenn man es braucht, aber die bringen nicht so viel, hab eich das Gefühl.


    Es kommt selten vor das ich etwas anderes nehme, weil ich es einfach nicht brauche. Die einzige Nebenwirkung die ich meist habe ist Müdigkeit. Das ist auch der Grund wieso ich dann meist auch nur eine halbe Tablette nehme. Dafür wirkt bei mir irgendwie vieles ziemlich schnell.


    So gesehen, ich hab früher auch mal die Pille genommen, verschiedene Sorten, an sich waren die aber alle Dreck. (Ich denke dazu muss ich nicht viel sagen.)

  • Hab früher die Pille genommen, aber habe sie auch abgesetzt nachdem ich keinen Partner mehr hatte, da ich einfach Angst vor 'ner Thrombose usw hatte. Da ich durchs Zocken viel sitze und mich generell vergleichsweise weniger bewegt hab wars auch nicht so unbegründet, meine Schwester hat diese nun jetzt und muss sich 'ne Alternative überlegen. Generell würde ich die Pille aber niemals wieder nehmen wollen.


    Ansonsten nehme ich nichts außer mal ein Schmerzmittel, wenn ich Kopfschmerzen bekomme. Ich habe zwar noch harmlosere Migräne, aber wenn es mit den Kopfschmerzen anfängt spüre ich schon, dass es ein schlimmer Tag wird und dann nehme ich direkt schon etwas ein, damit es eben nicht soweit kommt. Wenn ich Kopfschmerzen habe liege ich flach und kann noch nichtmal schlafen, weil es so weh tut. Und mir wird immer schlecht, sodass ich dann auch über der Toilette hängen muss und das ist wirklich immer so, wenn ein Punkt überschritten ist. Also ja, das ist dann halt prophylaktisch, weil es mir dann überhaupt nicht gut geht.


    Ansonsten nehme ich nichts, vielleicht mal ab und zu ein paar Nahrungsergänzungsmittel. Ich halte an sich auch nicht so viel von Medikamenten, deswegen würde ich in Zukunft auch abwägen was ich brauche. Viele meiner Patienten/Klienten haben auch viele unnötige Medikamente wie ich finde, viele Ärzte verschreiben einfach den gleichen scheiß und das bleibt dann auch als Langzeitmedikation, weil man das nicht mehr evaluiert. Das finde ich halt anstrengend und schlimm. Natürlich gibt es auch Medikamente, ohne die Menschen schon längst nich mehr wären, dennoch finde ich sollte man damit gut aufpassen, da Nebenwirkungen und vor allem Wechselwirkungen häufig sind und es einem dadurch noch schlechter geht und neue Symptome hinzu kommen.

  • So ich hoffe ich komme jetzt nicht schräg rüber ^^° ich habe in meinem Leben relativ viele Medikamente genommen und nehme auch dauerhaft Medikamente. Aber ich stimme euch in dem Punkt zu, dass man nur das nehmen sollte was notwendig ist.


    So ich versuch es mal ein wenig aufzudröseln:


    Antibiotheka: Eine Wundervolle Entdeckung, die in meinen Augen viel zu oft und viel zu schnell verschrieben wird. Ich denke wenn es nicht zwingend notwendig ist, sollte man darauf verzichten, weil es unfassbar viel vom Körper kaputt macht und die Viren lernen damit umzugehen. Nicht umsonst gibt es mitlerweile superresistente Sachen. Der normale Patient kann das aber oftmals nicht beurteilen, weshalb ich einfach hoffe das die Ärzte damit etwas vorsichtiger werden.


    Schmerzmittel: Manchmal ist es leider notwendig, aber auch oftmals extrem schädlich. Paracethamol ist noch relativ Harmlos, kann aber auch bei zu häufiger Nutzung zur Problemen führen. Da sehe ich es wie Ravyn, man nimmt es wenn Kopfschmerzen so schlimm werden, das man nicht mal mehr in der Lage ist zu schlafen. Alternativ nehmen ja viele auch Iboprofen. Ich habe damit aber nur schlechte Erfahrungen gemacht. Das Zeug fördert Entzündungen im Körper. Bei mir hat es also zu mehr schmerzen geführt als schmerzen zu nehmen. Ich hatte jetzt lange Zeit vom Arzt Novalgin bekommen. Da muss man allerdings echt auf die Dosis aufpassen (was bei Tropfen nicht immer jeder tut). Das killt die Schmerzen fast sofort, sorgt aber auch dafür das der Blutdruck stark runterfährt. Viele können dann z.B. kein Auto mehr fahren oder sonst irgendwie was anderes machen als Schlafen. In meinem Fall geht das irgendwie, aber ich bin insgesamt nicht so gut zu betäuben.


    Cortison: Fluch und Segen zu gleich. Das Medikament hat mir mehr als einmal das Leben gerettet. Aber es hat so viele unfassbare Nebenwirkungen, dass zum Glück auch die Ärzte das doch eher vorsichtig verschreiben: Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen,Zellzerstörung, Immunsystem reduzieren.. Und das absetzten ist noch gefährlicher, weil der Körper aufhört Kortisol zu produzieren und man bei einem zu schnellen oder falschen Absetzten im ganzen Körper Entzündungen bekommen kann.


    Immunsuprisiver: Mein aktuelles teufelszeug.. Ohne würde ich vermutlich wieder beim Cortison hängen und trotzdem mehr Zeit im Krankenhaus wie sonst wo verbringen. Die Nebenwirkungsliste ist lang. Jede Form von Krebs ist eigentlich möglich (10% wahrscheinlich). Ich habe es jetzt besonders bei Corona gemerkt. Andere Krankheiten werden plötzlich zu einem viel größeren Problem. Was das größte Problem dabei ist, ist aber die Tatsache, dass die Sachen zu einem großen Teil eine Zulassung unter Experimentellen Askept haben. Ich musste damals sogar unterschreiben, dass ich bewusst ein Medikament nehme, was nur unter vorbehalt zu gelassen wurde. Der Vorteil, man wird jeden Monat kontrolliert und wenn was nicht passt, wird reagiert. Der Nachteil, man weiß überhaupt nicht was für folgen das ganze haben kann.


    Nahrungsergänzungsmittel: Aufgrund meiner Erkrankung und der Medikamente lasse ich meine Werte immer mal wieder checken und nehme basierend darauf (also nur wenn es muss) Vitamin D, Eisen (das schwierigste Ergänzungsmittel) und Magnesium. Oftmals sind die Vitamine der B Gruppe auch zu niedrig, aber da kann man mit gezielter Nahrung gut gegensteuern.


    Pille: Das ist ein schwieriges Thema. Ich nehm sie noch, weil ich bis Januar nicht Schwanger werden darf (dann ist die Eingewöhnungsphase des Immunsuprisivers vorbei). Dann werde ich sie aber absetzten. Genommen habe ich sie, weil ich als jugendlicher nie vernüftig meine Periode bekommen habe. Mitlerweile vertrete ich den Standpunkt, dass man mir vll auch einfach noch was Zeit hätte geben sollen. Ich war ohnehin ein Spätzünder was die Pupertät angeht.


    In allen Fällen habe ich aber das Gefühl, das Ärzte sich auch oft unsicher sind und einem Plan der irgendwo steht nach gehen. Es hat lange gedauert bis ich Ärzte gefunden habe, die mir Wirkprinzipien erklären konnten und wirklich darauf achten was es auch für Wechselwirkungen gibt. Oftmals konnten Ärzte meine Fragen nach absetzten von Medikamenten nur schlecht oder gar nicht beantworten, was einem ein echt schlechtes Gefühl gibt..

  • Nahrungsergänzungsmittel: Aufgrund meiner Erkrankung und der Medikamente lasse ich meine Werte immer mal wieder checken und nehme basierend darauf (also nur wenn es muss) Vitamin D, Eisen (das schwierigste Ergänzungsmittel) und Magnesium. Oftmals sind die Vitamine der B Gruppe auch zu niedrig, aber da kann man mit gezielter Nahrung gut gegensteuern.

    Ach ja, ja da nehme ich auch ab und zu mal was, wobei nur Magnesium hin und wieder damit ich keine Wadenkrämpfe bekomme oder auch kurz vor der Periode. Und sonst hin und wieder Folsäure. (Wo auch Vitamon B mit dabei ist.)


    Genommen habe ich sie, weil ich als jugendlicher nie vernüftig meine Periode bekommen habe. Mitlerweile vertrete ich den Standpunkt, dass man mir vll auch einfach noch was Zeit hätte geben sollen. Ich war ohnehin ein Spätzünder was die Pupertät angeht.

    Das ist leider etwas was ich auch erst sehr viel später wusste. (So mit 27 glaube ich.) Ich habe die damals genommen, weil ich immer sehr dolle Unterleibschmerzen hatte. Aber ich hatte jahre später gelesen, das dies eben normal sein kann. (Wenn man nun keine weitere Erkarunkung hat, versteht sich) eben weil man noch so jung ist. Das spielt sich dann mit ca. 18-20 ein, sowohl das die Schmerzen nachlassen als auch die Regelmäßigkeit.

    Mit der Pille macht man sich leider auch einiges kaputt. (Es kann echt lange dauern, bis man nach dem Absetzen wieder einen normalen Zyklus hat.)



    In allen Fällen habe ich aber das Gefühl, das Ärzte sich auch oft unsicher sind und einem Plan der irgendwo steht nach gehen. Es hat lange gedauert bis ich Ärzte gefunden habe, die mir Wirkprinzipien erklären konnten und wirklich darauf achten was es auch für Wechselwirkungen gibt. Oftmals konnten Ärzte meine Fragen nach absetzten von Medikamenten nur schlecht oder gar nicht beantworten, was einem ein echt schlechtes Gefühl gibt..

    Oh ja, das kenne ich. Meine eine Hausärztin will IMEMR sofort Medis verschreiben. Einmal weil ich im Hochsommer, nach einer Messung, einen etwas zu hohen Blutdruck hatte. (Keinen extremen, mehr so Hoch normal.) da wollte die mir welche geben. Beim letzten mal hatte sie sogar behauptet der untere Wert sei egal...nein, ist er nicht^^"

    Außerdem messen die auch imme rnur einmal. Und beim Arzt ist der sowieso höher als Zuhause.


    Und ja absetzen...auch das kenne ich.

    Ich musste mal Medis nehmen, weil ich angeblich einen epileptischen anfall hatte. (Was nicht stimmt, ich wurde nur während der Blutabnahme, dummerweise ohnmächtig. Ich war gestresst, es war warm und ich sagte mir wird schwindelig und die dumme Kuh hat nicht zugehört. Naja egal, es war jedenfalls keiner, weil die auch den schlimmsten von allen meinten, aber ich hatte 0 Symptome davon.) Und ich musste also Medis nehmen. Jeden Moren und Abend eine ganze. Nachdem die Dinger nach einem Jahr etwas gekostet hatten, wollte ich die, weil es mir ja gut ging und die Ärztin auch JEDES MAL sagte, das alles super ist, die absetzen. Sofort kam ein: "Naja ich weis nicht, hm, ich mache das so ungerne." Bla gelaber. Sie lies dich dann darauf ein, morgens ODER abends EINE halbe...also es wurde nach einem Jahr, wobei wenn nach einem Jahr nichts mehr auftritt man als Einfallsfrei zählt, nur eine ganze in eine halbe gekürzt...ich fragte nach nem halben Jahr wieder nach, sie wieder so "Hm, ja ich weis nicht, absetzen ist so gefährlich" und es wurde morgens und abends eine halbe...darauf hatte ich aber keine Lust mehr, hab die dann gar nicht mehr genommen und bin auch nicht mehr hin und es geht mir immer noch super!

    Also ja, die lügen auch wenn man nen falschen erwischt.


    Beim FA hatte ich das leider auch mal. Nach absetzen der Pille, hatte sich meine FA beschwert das ich mal zu einer anderen hinging, ich dürfte das nicht einfach so. (Ähm doch, darf ich!) Und ich sagte dann, ich habe meine Periode noch nicht bekommen. Da log die mich an und meinte: "Sie haben PCO, ohne Pille bekommen sie die nicht." Ähm...1. ich habe kein PCO und 2. hat PCO nicht so wirklich wa smit "Sie bekommen die Peri nicht" zu tun...die wollte mir dann etwas verschreiben...

    Ich bin zu der auch nur, weil meine aktuelle gerade Urlaub hatte. Als ih der das dann erzählte, hat die mich etwas mehr aufgeklärt und die andere als etwas dumm abgestempelt. (Und ich bin auch nicht gerne bei eine, Arzt der mir sows sagt wie: Das weis nur der liebe Gott"....ich glaube nicht an Gott und von einem Arzt will ich sowas in seiner Praxis auch nicht hören^^"

  • Ich finde das Thema echt interessant muss ich sagen und auch die verschieden Ansichten bzw Erfahrungen von euch allen :)


    Da ich keine Tabletten schlucken kann (keine Ahnung warum, es geht einfach nicht), nehme ich selbstverständlich kaum Medikamente ein. Wenn ich ganz ganz ganz schlimme Kopfschmerzen /Rückenschmerzen habe, nehme ich die Nurofen Kinderlutschtabletten. Einfach mehrere am Stück nehmen und die wirken wie eine Tablette für den Erwachsenen. Aber das kommt soooo selten vor. Vielleicht alle 5 Jahre mal. Ich schwöre da mehr auf einen Tee oder Schlaf 😅

    Allerdings war ich jahrelang Nasenspray anhängig. Also locker 10 Jahre.

    Das ist aber auch das einzige.


    In meiner Kinderwunschzeit musste ich leider recht viele Medikamente nehmen, allen voran Nahrungsergänzungsmittel. Aber bei allem drauf geachtet dass es keine Tabletten zum Schlucken waren. Höchstens Folsäure aber die sind ja echt mini.


    Aber seit sich das Gott sei Dank erfüllt hat, lebe ich wieder ein medikamentloses Leben und bin super zufrieden 😁

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