Kapitel 18 Gigadynamax
Intelleon wendete eines seiner Augen in seine Richtung.
„Was hast du da gesagt?“ fragte das Wasser Pokemon.
„Mein... Vater hat mir davon erzählt“ antwortete Erik. Für einen Moment drehten sich alle 3 überrascht zu ihm um.
„Wa... Wie“ begann Voltula, ehe er von Sylvarro unterbrochen wurde.
„Spare dir die Details, konzentriere dich auf die Gegner“ sagte Sylvarro, während es einen Pfeil auflegte.
„Okay, dieses große... ähm Dynamax Pokemon scheint sich erst einmal damit zufrieden zu geben
den kleineren Pokemon die Arbeit zu überlassen“ analysierte Intelleon die Situation
„Sylvarro, Voltula. Ihr haltet die kontrollierten Pokemon auf.“
„Verstanden“ sagten beiden. „Und du“ wendete sich das Wasser Pokemon an Erik
„Du bleibst bei mir und sagst mir, was du noch von der Dynamaximierung weißt.“
Sylvarro landete auf dem nächstem Baum und Schoss einen Pfeil auf die Schatten der Pokemon, die ihnen am nächsten waren.
Diese Pokemon konnten sich nicht mehr bewegen und standen den anderen im Weg.
In der Zwischenzeit hatte Voltula begonnen zwischen 2 Bäumen ein Netz zu spinnen. „Dynamax Pokemon“ sagte Erik zu sich selbst,
während er nachdachte. Intelleon schoss eine Wasserkugel von seiner Fingerspitze auf den Boden und wirbelte eine Staubwolke auf.
„Dynamax Pokemon besitzen die Doppelte Anzahl an KP, ihre Angriffe werden stärker“ begann Erik aufzuzählen
„Sie können auch einen Schild erzeugen, aber ihre Verteidigung wird geschwächt wenn dieser gebrochen wird.“
„Verstehe, dass könnte härter werden als gedacht“ sagte Intelleon mehr zu sich selbst, ehe er Sarkastisch hinzufügte
„Sonst noch etwas? Das Maritellit sieht nicht nur so aus als ob es größer geworden währe.“
Das Blatt auf Eriks Kopf bewegte sich leicht hin und her. Nicht weil es windig war, sondern weil er nachdachte.
„Nun, ich glaube das ein paar Pokemon eine andere Form haben“ viel es Erik langsam wieder ein
„Diese heißen Gigadynamax Pokemon und haben eine Gigadynamax Attacke...“
„Laubklinge!“ Sylvarro hielt einen seiner Pfeile wie ein Schwert. Grüne Energie bildete eine Klinge, welche er nutzte um die 2 Bäume zu fällen.
Die Bäume fielen zu beiden Seiten der Pokemon, welche von dem Netz gefangen wurden, dass Voltula zwischen diesen gespannt hatte.
„Die kontrollierten Pokemon sind im Netz“ rief ihnen Voltula zu.
„Dann bereitet euch auf den eigentlichen Kampf vor“ erwiderte Intelleon
„Das Maritellit mag zwar ein größeres Ziel sein, aber seine Angriffe decken auch eine größere Fläche ab.“
Das Maritellit stieß einen schrillen Schrei aus. Erik konnte nur vermuten, dass das Fangen der kontrollieren Pokemon seinen Zorn erregt hatte.
Es ignorierte sein Essen und erhob sich ein paar Meter in die Luft. Erik handelte zuerst und nutzte Reflektor.
„Voltula, Team angriff“ sagte Silvarro, während er einen Pfeil auflegte. Voltula klebte einen Faden an diesen und Silvarro schoss diesen ab.
Der Pfeil flog über das Maritellit und landete hinter diesen im Schatten des Pokemons. Voltula leitete einen Donnerblitz in den Faden, der nun an dem Maritellit hing. Das Psycho Pokemon schrie auf und versuchte nach Vorne zu fliegen, aber Sylvarros Schattenfessel hielt ihn davon ab.
Es begann Grün zu leuchten und formte einen Schwarm von Schmetterlingen, welcher auf sie zuflog.
„Verteilt euch“ rief Intelleon. Sylvarro und Intelleon rannten nach rechts, während sich Erik und Voltula nach links bewegten.
Als die Schmetterlinge den Ort erreicht hatten explodierten sie in einer gewaltigen Energiewelle, welche selbst die Baumwipfel überragte. Obwohl sie einem direktem Treffer ausweichen konnten war der Luftdruck des Angriffs stark genug um sie durch die Luft zu schleudern.
„Was für eine unglaubliche Kraft...“ sagte Intelleon erstaunt.
Erik richtete sich ebenfalls auf „Und das, obwohl wir ausweichen konnten.“
(Das ist nicht gut) dachte Erik (Meine Pflanzen Angriffe bringen hier nichts.)
Er öffnete seine Erkunderbox und nahm eine Beere heraus (Dann habe ich wohl keine Wahl. Hoffentlich reicht mein neuer Angriff aus.)
Die Schockwelle hatte auch den Pfeil zerstört, der Maritellit festhielt.
Dieses zerriss den Faden, welcher sich noch um ihn befand.
Intelleon setzte Tränendrüse ein, bevor er diese Träne als Munition für seinen Präzisionsschuss nutzte.
Da Intelleons Tränen die Reizstoffe seiner Vorentwicklung beibehalten hatten fing dieses nun an zu weinen.
Maritellit erzeugte eine Barriere um sich herum. „Na super, und nun?“ fragte Sylvarro. „Die Barriere kann nicht ewig halten“
sagte Intelleon „Zerstört diese so schnell wie möglich. Wir können nicht zulassen, dass es weiter Angreift.“
Erik nutzte Beerenkräfte mit einer Maronbeere und erzeugte eine Welle, die gegen den Schild prallte.
Währenddessen nutzte Sylvarro Phantomkraft um in seinem eigenem Schatten zu verschwinden.
Voltula griff mit Elektroball an, während Intelleon Eissturm nutzte.
Mit jedem Treffer bekam der Schild mehr Risse, bis er schließlich zerbrach. Maritellit stieß einen Schrei aus.
Dunkelheit formte sich hinter dem Dynamax Pokemon und Sylvarro griff mit Phantomkraft an.
Durch seine Tränen konnte es schlechter sehen, aber es sammelte Psycho Energie über seinem Kopf
und schoss es blindlings in der Form von Ringen ab.
Als es den Boden berührte explodierten sie in einer gewaltigen Energiesäule. Gleichzeitig breitete sich eine Energiewelle aus.
Diese schleuderte sie aber nicht durch die Luft, im Gegenteil.
Erik fühlte wie sein Körper zu Boden gedrückt wurde, als die Schwerkraft verstärkt wurde.
Intelleon, Voltula und sogar Sylvarro erging es nicht anders.
„Es kann sich selbst unter diesen Bedingungen in der Luft halten“ bemerkte Intelleon.
„Und dabei sieht es angeschlagen aus“ fügte Sylvarro hinzu „Es sollte nicht mehr so viel aushalten.“
Erik öffnete mit zitternden „Händen“ seine Erkunderbox um nach einer weiteren Beere zu greifen.
Das war viel mehr als er erwartet hätte, als er den Auftrag angenommen hatte.
Hikari war noch immer kontrolliert und selbst mit Team Scharfschütze fühlte es sich so an, als ob ihre Changsen auf einen Sieg gering waren.
Da er Beerenkräfte erst im Dungeon gelernt hatte, daher wusste er noch nicht welche Beere welchen Effekt hatte.
Sollte er eine Sinnelbeere nehmen? Eine Amrenabeere? Oder eine Fragiebeere?
Er hörte weitere Angriffe, die auf Maritellit trafen, aber er war zu konzentriert um zuzuschauen.
„Versuche es mal mit der Beere“ sagte Voltula und gab ihm eine Prunusbeere.
Erik nahm die Beere mit dem Blatt auf seinem Kopf entgegen.
Beerenkräfte erzeugte einen Sturm, welcher das Maritellit traf. Es schrie noch einmal auf, bevor es schließlich zu Boden fiel.
Ihr aufkeimender Triumph wurde vorübergehend zu schock, als alle versuchten nicht von dem Fallendem Käfer zerquetscht zu werden.
Der Boden erbebte, als der Körper des Dynamax Pokemons aufschlug. „Ist es vorbei“ fragte Sylvarro.
„Nun, die Schwerkraft hat sich Normalisiert, seit es gefallen ist“ dachte Intelleon nach.
„Zum Glück“ fügte Voltula hinzu. Von dem Netz zwischen den Bäumen erklangen Stimmen.
„Hikari“ rief Erik ihren Namen und rannte zu ihr. Intelleon wollte ihm Folgen,
als ihm auffiel wie Maritellit aufleuchtete und seine ursprüngliche Form annahm.
„W-wo bin ich“ fragte das verwirrte Käfer Pokemon.